Zur Fortsetzung und Ergänzung von: Alice Strobl. "Gustav Klimt. Die Zeichnungen" (I-IV)
In der ALBERTINA wird seit den frühen 1960er-Jahren das gesamte zeichnerische Werk von Gustav Klimt – verbunden mit einer intensiven Ausstellungs- und Publikationstätigkeit – kontinuierlich erforscht. Den Grundstein für dieses weltweit einzigartige Projekt legte Alice Strobl, die unter dem Titel „Gustav Klimt. Die Zeichnungen“ zwischen 1980 und 1984 in drei Bänden ihren Werkkatalog sämtlicher Zeichnungen von Gustav Klimt herausgab, 1989 gefolgt von einem (vierten) Nachtragsband. In dieser epochalen Publikation wurden insgesamt über 3900 Werke chronologisch erfasst und eingehend beschrieben.
1990 übertrug Alice Strobl ihre Arbeit Marian Bisanz-Prakken, die ihr seit 1975 assistiert hatte und auch als Ex-Kuratorin der ALBERTINA weiterhin für das Projekt verantwortlich zeichnet. Aufgrund ihrer intensiven Recherchen konnte sie nach der Publikation des Nachtragsbandes von Alice Strobl (1989) nach letztem Stand über 500 Zeichnungen neu bestimmen. Fragen der Zuschreibung und der Einordung in das zeichnerische Werk bilden ein Grundelement ihrer Expertise. Die Neuzugänge, deren Zahl immer noch wächst, werden im Hinblick auf einen zu publizierenden Fortsetzungs- und Ergänzungsband laufend dokumentiert und wissenschaftlich bearbeitet. Parallel dazu finden die von der Autorin gewonnenen neuen Erkenntnisse über das von Alice Strobl katalogisierte Werk in zahlreichen Publikationen ihren Niederschlag.
Fragen, beziehungsweise Informationen über bisher unbekannte Klimt-Zeichnungen sind sehr willkommen und werden mit absoluter Diskretion behandelt.
Kontakt
Dr. Marian Bisanz-Prakken
Assoziierte Wissenschaftlerin
E
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